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Gemeinsam gegen den Alkohol

Die vivo Ambulanz für Folteropfer und Traumaüberlebende in Norduganda bietet seit 2007 trauma-fokussierte Therapie für hochtraumatisierte Kriegsbetroffene an, oft ehemalige KindersoldatInnen, die mittlerweile zu jungen Erwachsenen mit eigenen Familien herangewachsen sind. In der täglichen Arbeit berichten unsere vivo TherapeutInnen schon seit langem von einem zusätzlich hohen Bedarf an Interventionen gegen den scheinbar allgegenwärtigen Alkoholmissbrauch. Besonders drängend sind dabei ihre Erzählungen von Frauen, die von eskalierender häuslicher Gewalt gegen sie selbst und ihre Kinder im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum ihrer Partner berichten.

vivo-Mitglied Dr. Ulrike Amann übt die Diagnostik von Drogenmissbrauch mit den vivo Therapeut:innen

Gleichzeitig fanden wir heraus, dass Therapieangebote für Alkoholproblematiken kaum vorhanden und für den Großteil der Betroffenen nicht zugänglich sind.
Daraufhin hat vivo Uganda in Kooperation mit der Universität Bielefeld, der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und der Organisation Omoana, Genf den Bedarf zunächst durch epidemiologische Studien bestätigt und anschließend ein Forschungsprojekt gestartet, das die Durchführbarkeit und Wirksamkeit der Integration von Kurzzeitinterventionen für Alkoholmissbrauch zusätzlich zu den trauma-bezogenen Rehabilitationsangeboten der vivo Ambulanz untersucht. Die Gruppeninterventionen erfordern nur 3 Sitzungen und stärken einerseits die Motivation zur Veränderung des Alkoholkonsums und wollen andererseits die Verbindlichkeit des Ziels, den Konsum zu reduzieren, und das Verfolgen dieses Ziels fördern.

Unser Forschungsprojekt startete mit einem Training unserer 21 vivo TherapeutInnen und der gemeinsamen Interventionsanpassung mit den vivo Expertinnen Dr. Verena Ertl und Melissa Groß. Im November 2020 lagen nach Abschluss der Pilotphase die ersten Ergebnisse vor und neben der erfolgreichen Wirksamkeit, sind wir besonders froh, dass die Therapieangebote zahlreich und positiv von den Klienten angenommen wurden, dass unsere TherapeutInnen mit großer Motivation und Elan bei der Sache waren und von ihrem guten Gefühl, eine zentrale Lücke in der Versorgung ihres Klientels geschlossen zu haben, berichteten.
Schon jetzt wissen wir, dass wir unser derzeitiges trauma-fokussiertes Therapieangebot erweitern wollen, um auch Menschen mit Alkoholproblemen Angebote machen zu können. Damit erhoffen wir uns, nicht nur den Betroffenen selbst zu helfen, sondern auch deren Familienmitgliedern, durch den positiven Nebeneffekt der Reduzierung der häuslichen Gewalt.

Die vivo Ambulanz für Folteropfer und Traumaüberlebende in Norduganda bietet seit 2007 trauma-fokussierte Therapie für hochtraumatisierte Kriegsbetroffene an, oft ehemalige KindersoldatInnen, die mittlerweile zu jungen Erwachsenen mit eigenen Familien herangewachsen sind. In der täglichen Arbeit berichten unsere vivo TherapeutInnen schon seit langem von einem zusätzlich hohen Bedarf an Interventionen gegen den scheinbar allgegenwärtigen Alkoholmissbrauch. Besonders drängend sind dabei ihre Erzählungen von Frauen, die von eskalierender häuslicher Gewalt gegen sie selbst und ihre Kinder im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum ihrer Partner berichten.

vivo-Mitglied Dr. Ulrike Amann übt die Diagnostik von Drogenmissbrauch mit den vivo Therapeut:innen

Gleichzeitig fanden wir heraus, dass Therapieangebote für Alkoholproblematiken kaum vorhanden und für den Großteil der Betroffenen nicht zugänglich sind.
Daraufhin hat vivo Uganda in Kooperation mit der Universität Bielefeld, der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und der Organisation Omoana, Genf den Bedarf zunächst durch epidemiologische Studien bestätigt und anschließend ein Forschungsprojekt gestartet, das die Durchführbarkeit und Wirksamkeit der Integration von Kurzzeitinterventionen für Alkoholmissbrauch zusätzlich zu den trauma-bezogenen Rehabilitationsangeboten der vivo Ambulanz untersucht. Die Gruppeninterventionen erfordern nur 3 Sitzungen und stärken einerseits die Motivation zur Veränderung des Alkoholkonsums und wollen andererseits die Verbindlichkeit des Ziels, den Konsum zu reduzieren, und das Verfolgen dieses Ziels fördern.

Unser Forschungsprojekt startete mit einem Training unserer 21 vivo TherapeutInnen und der gemeinsamen Interventionsanpassung mit den vivo Expertinnen Dr. Verena Ertl und Melissa Groß. Im November 2020 lagen nach Abschluss der Pilotphase die ersten Ergebnisse vor und neben der erfolgreichen Wirksamkeit, sind wir besonders froh, dass die Therapieangebote zahlreich und positiv von den Klienten angenommen wurden, dass unsere TherapeutInnen mit großer Motivation und Elan bei der Sache waren und von ihrem guten Gefühl, eine zentrale Lücke in der Versorgung ihres Klientels geschlossen zu haben, berichteten.
Schon jetzt wissen wir, dass wir unser derzeitiges trauma-fokussiertes Therapieangebot erweitern wollen, um auch Menschen mit Alkoholproblemen Angebote machen zu können. Damit erhoffen wir uns, nicht nur den Betroffenen selbst zu helfen, sondern auch deren Familienmitgliedern, durch den positiven Nebeneffekt der Reduzierung der häuslichen Gewalt.

Posted on Montag, 15UTCMon, 15 Mar 2021 20:40:41 +0000 15. März 2021Montag, 15UTCMon, 15 Mar 2021 20:43:04 +0000 15. März 2021Author VivoCategories Projekte, UgandaTags Familiäre Gewalt, Krieg & Konflikt, Therapie

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